Mysoda's Treibhausgasemissionen
Ein gemeinsamer Standard: das GHG Protocol
Mysoda hat in Zusammenarbeit mit Green Carbon die ersten gruppenweiten Emissionsberechnungen für das Jahr 2022 durchgeführt. Die Berechnungen folgen den im GHG Protocol festgelegten Standards.
Das GHG-Protokoll ist das am weitesten verbreitete globale Rahmenwerk zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks. Die Berechnung kann auf Unternehmensebene oder für einzelne Produkte oder Dienstleistungen erfolgen. Das GHG Protocol wird aufgrund des Umfangs seiner Kriterien und seiner internationalen Anerkennung empfohlen. Die Ergebnisse der Berechnungen werden als Kohlendioxidäquivalente (CO2e) angegeben, die die unterschiedlichen klimaerwärmenden Wirkungen verschiedener Treibhausgase berücksichtigen. Die Berechnungen des CO2-Fußabdrucks von Mysoda wurden sowohl in Übereinstimmung mit dem GHG Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard als auch dem Corporate Value Chain (Scope 3) Accounting and Reporting Standard durchgeführt.
Mysodas CO2-Fußabdruck Scope 1, 2 und 3
7024 t CO2E
Emissionen je Produkt
0 kg CO2E
Compliance bei unseren Lieferanten - Mysoda ist Mitglied von Amfori BSCI
Wir bekennen uns zu ethischen Geschäftspraktiken und sozialer Verantwortung und sind daher Mitglied von Amfori BSCI. Amfori BSCI (Business Social Compliance Initiative) ist ein führendes Supply-Chain-Management-System, das Unternehmen bei der Verbesserung der sozialen Leistung in ihren globalen Lieferketten unterstützen soll. Mitglieder von Amfori BSCI verpflichten sich zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in ihren Lieferketten durch die Umsetzung des Amfori BSCI Verhaltenskodex, der Grundsätze in Bezug auf Arbeitsrechte, Gesundheit und Sicherheit sowie Umweltschutz umfasst.
Der Amfori BSCI Verhaltenskodex basiert auf internationalen Arbeitsnormen, zu denen unter anderem Grundsätze in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit, Tarifverhandlungsrechte, faire Entlohnung, Schutz vor Diskriminierung und Kinderarbeit sowie angemessene Arbeitszeiten gehören. Amfori BSCI-Mitglieder verpflichten sich zu ethischen Beschaffungspraktiken und sozial verantwortlichem Wirtschaften.
Unsere Ziele
Wir erarbeiten derzeit konkrete umsetzbare Ziele, um unsere Emissionen sowohl auf Produkt- als auch auf Unternehmensebene schnell und effektiv zu reduzieren. Um Verantwortung zu übernehmen und unser Engagement zu stärken, wird Mysoda im Herbst dieses Jahres der Science Based Targets Initiative (SBTi) beitreten.
Die SBTi unterstützt Unternehmen aller Branchen dabei, Treibhausgasemissionen im Einklang mit dem Pariser Abkommen zu reduzieren. Die Ziele müssen mit dem übereinstimmen, was die neueste Klimaforschung für notwendig hält, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.
Durch den Beitritt zur SBTi verpflichten wir uns, jährliche Emissionsberechnungen durchzuführen und unsere Scope-1- und Scope-2-Emissionen innerhalb der nächsten 5–10 Jahre um 95 % zu reduzieren. Darüber hinaus verpflichten sich kleine und mittlere Unternehmen wie Mysoda zur Messung und Reduzierung von Scope-3-Emissionen.
Wir sind entschlossen, die Scope-3-Emissionen auch weiter unten entlang unserer Lieferkette zu reduzieren. Wir haben bereits Änderungen an unserem Produktportfolio vorgenommen und so sowohl die Emissionen unseres Bestsellers Woody als auch unserer CO2-Produkte deutlich reduziert.
Bis 2024 werden alle von Mysoda vertriebenen CO2-Produkte auf biogenes CO2 umgestellt, wodurch das Gas selbst zu einem Netto-Null-Produkt wird. Das SBTi Programm verpflichtet kleine und mittlere Unternehmen nicht, konkrete Ziele zur Reduzierung ihrer Scope-3-Emissionen festzulegen. Dennoch haben wir mehrere weitere Maßnahmen zur Reduzierung dieser Emissionen in der Planung, die wir so schnell wie möglich umsetzen möchten.
Warum kompensiert Mysoda Emissionen nicht?
Wir haben uns dafür entschieden, unsere Aufmerksamkeit auf die Reduzierung von Emissionen statt auf deren Kompensation zu richten. Wir sind davon überzeugt, dass die Freisetzung neuer Emissionen an der Quelle verhindert werden muss, um ein wirklich nachhaltiges Produkt und Unternehmen zu schaffen. Es ist besser, die Freisetzung neuer Emissionen so weit wie möglich zu verhindern, als nachträglich zu versuchen, negative Auswirkungen abzumildern. Für die Zukunft schließen wir eine Beteiligung and CO2-Ausgleichsrogrammen aber nicht gänzlich aus, insbesondere für den Zeitpunkt, an dem Emissionen nicht weiter gesenkt werden können.